April 26, 2024 By Marisa Cruz

Mineralienreiche Ernährung

  • 1. Verstehen

    Mineralien spielen im Körper bei sämtlichen Körperfunktionen eine entscheidende Rolle und sind für unsere Gesundheit essentiell. Man unterscheidet die Makromineralien Natrium und Kalium, Magnesium, Calcium und Phosphor von den Mikromineralien, besser bekannt als Spurenelemente. Wichtige Spurenelemente sind Eisen, Selen, Zink, Jod und viele weitere. Die Spurenelemente haben wir für Dich hier zusammengefasst.

     

    Die Mineralien in unserem Körper wirken synergistisch zusammen, das bedeutet, jedes Mineral ist von anderen Mineralien direkt abhängig. Daher ist es wichtig, sie alle mehr oder weniger im Auge zu behalten und bei Deiner Ernährung zu berücksichtigen.

  • 2. Machen
    • Natrium(-chlorid): Speisesalz
    • Kalium: Sojabohnen, Trockenobst wie Aprikosen, Bananen, Kartoffeln und Datteln
    • Magnesium: Kakao, Sojabohnen, Nüsse, Hirse, Vollkornprodukte 
    • Calcium: Milchprodukte wie Speisequark und Käse, Eier, Haferflocken, Brokkoli und Spinat
    • Phosphor: Weizenkleie, Hirse, Fisch, Fleisch, Sauerkraut, Kürbis
  • 3. Aufpassen

    Speisesalz hat bekanntermaßen einen schlechten Ruf. Es steht im Verdacht Bluthochdruck, Herz-Kreislauferkrankungen und Nierenerkrankungen zu fördern, wenn man es dauerhaft in zu hoher Menge zu sich nimmt. Dazu existieren zahlreiche Studien (1, 2). Aber ist das wirklich so? Wie so oft gilt: die Menge macht’s, denn zu wenig Salz ist ebenfalls nicht gut für Deine Gesundheit. Salz enthält neben Natriumchlorid auch andere Mineralien und Spurenelemente, die für Deinen Körper essentiell sind. Es lohnt sich daher ein hochwertiges Salz zu verwenden. Salze werden durch Produktionsprozesse oft stark beeinflusst und in Ihrer Struktur verändert. Spurenelemente gehen verloren, wenn beispielsweise sogenannte “Rieselhilfen” zugefügt werden, die das Salz am Verklumpen hindern sollen.

     

    Himalayasalze haben häufig eine gute Zusammensetzung und können damit eine gesunde Quelle für Mineralien und Spurenelemente sein. Studien hierzu gibt es allerdings nicht.

  • 4. Eintauchen
    1. Ma H et al. Adding Salt to Foods and Risk of Cardiovascular Disease. J Am Coll Cardiol. 2022 Dec 6;80(23):2157-2167. 
    2. He FJ et al. Salt Reduction to Prevent Hypertension and Cardiovascular Disease: JACC State-of-the-Art Review. J Am Coll Cardiol. 2020 Feb 18;75(6):632-647.

Wichtig: Jede Patient:in ist einzigartig. Für wirksame Gesundheitsempfehlungen muss man daher individuell die Symptome, Vorerkrankungen oder bestehende Therapien berücksichtigen. 

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Beitrag von

Marisa Cruz

Integrativmedizinerin und Ernährungsberaterin