Ernährungstipps für die Schwangerschaft
Eine Schwangerschaft ist für jede Frau vielleicht die besonderste und aufregendste Lebensphase überhaupt. Der Körper verändert sich und muss plötzlich 2 Herzen versorgen. Das ist eine große Herausforderung. Je nach Schwangerschaftsdauer ändern sich die Ernährungsempfehlungen - dennoch gilt für jede Schwangere folgendes:
- Unterstütze Deine Blutbildung, denn mit den roten Blutkörperchen wird der Sauerstoff durch den Körper transportiert und Sauerstoff braucht dein Körper richtig viel.
- Decke den erhöhten Energiebedarf, aber mit gesunder, vollwertiger Ernährung und in Maßen. Der frühere Spruch “Essen für Zwei” suggeriert die doppelte Kalorienzufuhr wie vor der Schwangerschaft, das ist definitiv too much.
1. Ein nahrhaftes Frühstück
Starte mit einem nahrhaften Frühstück in den Tag, das hilft dabei Deinen Blutzucker auszubalancieren und ist wichtig für die Versorgung des eigenen Körpers und vor allem für den Nährstofftransport über den Mutterkuchen zum Kind.
Rezepttipp: Avocadobrot - Sauerteigbrot, Avocado-Smash, ein (gut-durchgekochtes) Ei und Kerne darauf (Kürbis, Sonnenblumen, etc.) - schmeckt super lecker und hat eine tolle Nährstoffzusammensetzung.
2. Achte auf ausreichend Protein
Protein spielt eine zentrale Rolle in der Schwangerschaft. Es ist nicht nur für das Wachstum des Babys entscheidend, sondern unterstützt auch Deine Gesundheit. Es trägt zum Aufbau von Brust- und Uterusgewebe bei und hilft bei der Bildung von Enzymen und Hormonen. Es stärkt das Immunsystem und fördert die Bildung neuer Zellen. Während der Schwangerschaft steigt Dein Proteinbedarf signifikant. Es wird empfohlen, mindestens 60 Gramm Protein täglich zu sich zu nehmen.
3. Vermeide verarbeitete Lebensmittel
Wurst, Fertiggerichte, süße Getränke, Müsli, industriell hergestellte Backwaren, Süßkram und viele Milchprodukte haben alle eines gemeinsam: sie haben entweder einen sehr hohen Zucker- oder Salzgehalt. Gerade in der Schwangerschaft sollte man das so gut es geht vermeiden. Warum? Weil Gefäße im Mutterkuchen und das Wachstum des Kindes sowie die Zellen des Kindes davon beeinflusst werden und sich dadurch das Risiko für Schwangerschaftskomplikationen erhöht. Heißt nicht dass in der Schwangerschaft nicht trotzdem mal ein Kuchen oder ein Eis gegessen werden darf.