März 06, 2024 By Marisa Cruz

Ernährung für Mädchen und Teens

Alle hier empfohlen Tipps und Strategien sind wissenschaftlich basiert. Bei Noah Therapies setzen sich Mediziner und Ernährungswissenschaftler zusammen und sammeln Expertise und wissenschaftliche Nachweise aus beiden Fachbereichen, damit wir sichere, wirksame und effiziente Empfehlungen aussprechen können.

Klinische Evidenz steht bei uns im Vordergrund. Wenn es also keine Nachweise am Menschen gibt, sprechen wir dazu keine Empfehlung aus.

  • Worauf kommt es an?

    In dieser Phase des Lebens sollte man sich um Ernährung eigentlich nicht zu viele Gedanken machen müssen. Wenn aber die erste Regelblutung stattfindet, vielleicht auch der erste Geschlechtsverkehr und man sich zur Frau entwickelt, kann man verstärkt auf eine Ernährung achten, die den Blutverlust ausgleicht und vor Infektionen des äußeren Genitals und der Harnblase schützt.

  • Unsere Tipps

    wouter-meijering-jBDQwPaCGI0-unsplash

     

    Tipp 1: Kombinationen aus Eisen und Vitamin C

    Über die Ernährung mit Beginn der Menstruation, Menarche, etwas mehr Eisen zu sich zu nehmen macht viel Sinn. In Kombination mit Vitamin C steigt die Resorbierbarkeit. Deshalb empfehlen wir hier, folgende Nahrungsmittel abwechselnd aber täglich zu sich zu nehmen:

     

    Vitamin C:
    • Zitrusfrüchte wie Orangen, Grapefruits, Zitronen und Limetten
    • Paprika, insbesondere rote und gelbe Paprika
    • Erdbeeren, Himbeeren, Brombeeren und andere Beeren
    • Kiwis
    • Brokkoli und Blumenkohl
    • Spinat und andere grüne Blattgemüse
    • Tomaten
    • Guave
    • Ananas
    • Mango

     

    Eisen:

    • Rotes Fleisch wie Rindfleisch und Lammfleisch
    • Geflügel, insbesondere Hühnchen und Truthahn
    • Fisch, insbesondere Thunfisch, Makrele und Kabeljau
    • Meeresfrüchte wie Muscheln, Austern und Garnelen
    • Hülsenfrüchte wie Bohnen, Linsen und Kichererbsen
    • Tofu und andere pflanzliche Eiweißquellen
    • Dunkelgrünes Blattgemüse wie Spinat und Grünkohl
    • Getrocknete Früchte wie Aprikosen und Rosinen
    • Vollkornprodukte und angereicherte Lebensmittel wie Getreideflocken und Brot

     

    Tipp: Ein Smoothie aus Spinat, Zitrusfrüchten, Beeren (Heidelbeeren, Himbeeren, Erdbeeren), Trockenfrüchten (z.B. Aprikose) und Haferflocken ist einfach zuzubereiten und schmeckt. Diesen einfach vorsorglich mit Beginn der Regelblutung und 2 Tage nach dem Ende zu sich nehmen. Warum? Auch kleine Schwankungen können sich in Energielosigkeit und chronischer Müdigkeit äußern.

     

    Tipp 2: Zuckerreduktion

    Die Candida-Infektion (also eine Pilz-Infektion) ist sehr häufig bei jungen Frauen. Gerade dann, wenn diese wiederkehrend auftritt, kann es hilfreich sein, die Zuckerzufuhr über die Ernährung zu reduzieren. 

     

    Tipp 4: Tees

    Frauenmantel, Hirtentäschel und Schafgarbe können dabei helfen, Symptome der Menstruation (Krämpfe, Übelkeit) zu reduzieren, die vaginale Blutung zu balancieren und die Toxinausscheidung zu erhöhen. Entsprechende Tees um die Regelblutung herum zu trinken ist also eine sehr gute Strategie.

  • Sondersituationen
    • Dysmenorrhoe (schmerzhafte Regelblutung)
    • Amenorrhoe (keine Regelblutung)
  • Für wen das keinen Sinn macht
    • Diabetes mellitus 
    • andere hormonelle (endokrinologische) Erkrankungen
    • andere chronische Erkrankungen (Krebs, Rheuma, etc.)
  • Quellen

Du findest hier nicht, was Du suchst?

Melde Dich bei uns für ein kurzes, kostenfreies Gespräch. Gemeinsam finden wir heraus, wie wir die für Dich passende Lösung finden können.

Beitrag von

Marisa Cruz

Integrativmedizinerin und Ernährungsberaterin