März 07, 2024 By Marisa Cruz

Ernährung in der Menopause

Alle hier empfohlen Tipps und Strategien sind wissenschaftlich basiert. Bei Noah Therapies setzen sich Mediziner und Ernährungswissenschaftler zusammen und sammeln Expertise und wissenschaftliche Nachweise aus beiden Fachbereichen, damit wir sichere, wirksame und effiziente Empfehlungen aussprechen können.

Klinische Evidenz steht bei uns im Vordergrund. Wenn es also keine Nachweise am Menschen gibt, sprechen wir dazu keine Empfehlung aus.

  • Worauf kommt es an?

    Die Perimenopause, also die Zeit um die letzte Regelblutung, ist eigentlich ein physiologischer Prozess, der jedoch sehr häufig zu Beschwerden und Problemen führt. Die Ernährung bereits präventiv auf diese Phase auszurichten macht sehr viel Sinn. Diese beinhaltet ein hormon-balancierendes Vorgehen. Während der Perimenopause sinkt die Menge an weiblichen Geschlechtshormonen, Östrogen und Progesteron, oder sie schwankt. Hitzewallungen, depressive Verstimmungen, Blutungsstörungen und vaginale Trockenheit sind nur einige der vielen Beschwerden, die dadurch verursacht werden können. Eine zielgerichtete Ernährung bezieht diese Symptome individuell mit ein. Dennoch gibt es balancierende Ernährungsweisen und Nahrungsmittel, die immer und grundsätzlich Sinn machen.

  • Unsere Tipps

    soja

     

    Tipp 1: Soja

    Isoflavone, insbesondere aus Soja, können positive Auswirkungen auf menopausale Symptome haben. Sie wirken ähnlich wie Östrogen und können zur Linderung von Wechseljahrsbeschwerden beitragen. Ihre genaue Rolle und Wirksamkeit, insbesondere in Bezug auf die Prävention und Behandlung von hormonabhängigen Krebsarten, werden jedoch weiterhin erforscht.

     

    Worin befindet sich das:

    • Sojabohnen und Sojaprodukte wie Tofu, Tempeh und Edamame
    • Sojamilch, ein beliebtes Milchersatzprodukt
    • Sojanüsse oder geröstete Sojabohnen
    • Miso, eine Paste, die oft in der asiatischen Küche verwendet wird
    • Sojaprotein-Pulver, ein häufig in Proteinshakes und Riegeln verwendetes Supplement

     

    Tipp 2: Ballaststoffe

    Eine ballaststoffreiche Ernährung kann das Risiko für chronische Erkrankungen, die während der Menopause häufiger auftreten, wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes Typ 2, verringern. Ballaststoffe verbessern zudem die Darmgesundheit und können helfen, das Gewicht zu regulieren.

     

    Worin befindet sich das:

    • Hülsenfrüchte wie Linsen, Bohnen und Erbsen
    • Ganze Körner wie Quinoa, Hafer und Vollkornprodukte
    • Nüsse und Samen, einschließlich Chiasamen, Leinsamen und Mandeln
    • Gemüse, besonders Artischocken, grüne Erbsen und Brokkoli
    • Beeren, wie Himbeeren und Brombeeren

     

    Tipp 3: Vitamin D

    Vitamin D spielt eine wichtige Rolle in der Knochengesundheit und kann das Risiko für Osteoporose, eine häufige Begleiterscheinung der Menopause, senken. Da die körpereigene Vitamin-D-Synthese mit dem Alter abnimmt, ist eine ausreichende Zufuhr durch die Ernährung oder Supplementierung besonders wichtig.

     

    Worin befindet sich das:

    • Fetter Fisch: Lachs, Forelle, Makrele und Hering
    • Fischleberöle: Insbesondere Lebertran
    • Eigelb: Von Hühnern, die mit Vitamin D angereichertes Futter erhalten haben
    • Pilze: Bestimmte Arten, die UV-Licht ausgesetzt waren.
    • Angereicherte Lebensmittel: Wie Milch, Orangensaft und Getreideprodukte
  • Sondersituationen
    • ausgeprägte Hitzewallungen
    • starke depressive Komponente
    • starke vaginale Blutungen
    • climacterium praecox (vorzeitige Menopause)
  • Für wen das keinen Sinn macht
    • chronische Erkrankungen
    • Diabetes mellitus
    • Endokrinologische Erkrankungen
    • Krebserkrankungen
  • Quellen

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Beitrag von

Marisa Cruz

Integrativmedizinerin und Ernährungsberaterin