März 04, 2024 By Marisa Cruz

Ernährung für Gesundheit in jedem Alter

Die Lebensphase einer Frau ist entscheidend für die Ausrichtung ihrer Ernährungsstrategie. Jede Phase hat ihre eigenen Herausforderungen und Bedürfnisse:

  • 10-20 Jahre (Adoleszenz): In dieser Zeit ist eine nährstoffreiche Ernährung für das Wachstum und die Entwicklung essentiell.

  • 20er und 30er Jahre (Sexuelle Gesundheit, Fertilität, Schwangerschaft): Die Ernährung kann die Fruchtbarkeit unterstützen und das hormonelle Gleichgewicht fördern. Je nach Schwangerschafts-Trimenon sind andere Empfehlungen sinnvoll.

  • 30er und 40er Jahre (PMS und Blutungsstörungen): Hormonbalancierende Lebensmittel können Symptome reduzieren.

  • 40er und 50er Jahre (Menopause): Eine angepasste Ernährung kann helfen, die Symptome der Menopause zu lindern und das Wohlbefinden zu fördern.

  • 50er und 60er Jahre (Krebs): Während und nach der Krebstherapie kann eine spezifische Ernährung die Genesung unterstützen und Nebenwirkungen vorbeugen.

  • Ab 60 Jahren (Gesundes Altern): Die richtige Ernährung unterstützt das gesunde Altern und die Prävention chronischer Krankheiten.

  • Ernährung für Mädchen und Teens

    Worauf kommt es an?

    In dieser Phase des Lebens sollte man sich um Ernährung eigentlich nicht zu viele Gedanken machen müssen - das sehen wir auch so. Wenn aber die erste Regelblutung stattfindet, vielleicht auch der erste Geschlechtsverkehr und man sich zur Frau entwickelt, kann man verstärkt auf eine Ernährung achten, die den Blutverlust ausgleicht und vor Infektionen des äußeren Genitale und der Harnblase schützt.


    Unsere Tipps:

    Tipp 1: Kombinationen aus Eisen und Vitamin C

    Über die Ernährung mit Beginn der Menstruation, Menarche, etwas mehr Eisen zu sich zu nehmen macht viel Sinn. In Kombination mit Vitamin C steigt die Resorbierbarkeit. Deshalb empfehlen wir hier folgende Nahrungsmittel abwechselnd aber täglich zu sich zu nehmen:

    Vitamin C:

    • Zitrusfrüchte wie Orangen, Grapefruits, Zitronen und Limetten.
    • Paprika, insbesondere rote und gelbe Paprika.
    • Erdbeeren, Himbeeren, Brombeeren und andere Beeren.
    • Kiwis.
    • Brokkoli und Blumenkohl.
    • Spinat und andere grüne Blattgemüse.
    • Tomaten.
    • Guave.
    • Ananas.
    • Mango.

     

    Eisen:

    • Rotes Fleisch wie Rindfleisch und Lammfleisch.
    • Geflügel, insbesondere Hühnchen und Truthahn.
    • Fisch, insbesondere Thunfisch, Makrele und Kabeljau.
    • Meeresfrüchte wie Muscheln, Austern und Garnelen.
    • Hülsenfrüchte wie Bohnen, Linsen und Kichererbsen.
    • Tofu und andere pflanzliche Eiweißquellen.
      Dunkelgrünes Blattgemüse wie Spinat und Grünkohl.
    • Getrocknete Früchte wie Aprikosen und Rosinen.
    • Vollkornprodukte und angereicherte Lebensmittel wie Getreideflocken und Brot.


    Tipp: Ein Smoothie aus Spinat, Zitrusfrüchten, Beeren (Heidelbeeren, Himbeeren, Erdbeeren), Trockenfrüchten wie Aprikose, Haferflocken ist einfach zuzubereiten und schmeckt. Diesen einfach vorsorglich mit Beginn der Regelblutung und 2 Tage nach dem Ende zu sich nehmen. Warum? Auch kleine Schwankungen können sich in Energielosigkeit und chronischer Müdigkeit äußern.

     

    Tipp 2: Zuckerreduktion
    Die Candida-Infektion (also eine Pilz Infektion) ist sehr häufig bei jungen Frauen. Gerade dann, wenn man diese rezidivierend hat und dazu neigt, kann es hilfreich sein, die Zuckerzufuhr über die Ernährung zu reduzieren.  Das ist im Alltag nicht immer so einfach, kann aber ein Gamechanger in einer Phase der Gesundheit einer Frau sein, wo man eben für solche Infektionen anfällig ist.

    Tipp 4: Tees
    Frauenmantel, Hirtentäschel und Schafgarbe können helfen sowohl Symptome der Menstruation (Krämpfe, Übelkeit) zu reduzieren, die vaginale Blutung zu balancieren und die Toxinausscheidung zu erhöhen. Diese um die Regelblutung herum zu trinken ist also eine sehr gute Strategie.

     

    Sondersituationen:

    • Dysmenorrhoe (schmerzhafte Regelblutung)
    • Amenorrhoe (keine Regelblutung)

     

    Für wen das keinen Sinn macht:

    • Diabetes mellitus 
      andere hormonelle (endokrinologische) Erkrankungen
    • andere chronische Erkrankungen (Krebs, Rheuma, etc.)

     

    Quellen:

  • Ernährung für sexuelle Gesundheit und Fertilität

    To come

  • Ernährung in der Schwangerschaft

    To come

  • Ernährung in den 30'ern und 40'ern
    To come
  • Ernährung in der Menopause
    To come
  • Ernährung für Krebspatientinnen
    To come
  • Ernährung für Frauen ab 60
    To come

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Beitrag von

Marisa Cruz

Integrativmedizinerin und Ernährungsberaterin