Im Workshop haben wir uns die Kraft der Atmung angeschaut. Oft unterschätzt, ist sie ein Schlüssel, um Stress zu reduzieren und Körper und Geist zu beruhigen. Es gibt viele verschiedene Methoden, wie man atmen kann. Was wir aber eigentlich wollen, ist eine Atmung, mit der wir unser Autonomes Nervensystem ansteuern können, um genauer zu sein - unseren Parasympathikus.
Studien zeigen, dass kontrollierte Atmung das parasympathische Nervensystem aktiviert und somit die Entspannung fördert. Eine regelmäßige Atemroutine kann die Herzfrequenzvariabilität verbessern, was langfristig zu besserem Stressmanagement führt.
Link: https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC8568305/
Trotzdem ist es interessant Pranayama zu kennen. Pranayama ist eine Atemtechnik aus der yogischen Tradition, die den Atem bewusst lenkt und kontrolliert. Das Wort „Pranayama“ bedeutet „Kontrolle der Lebensenergie“, wobei „Prana“ für Lebensenergie und „Yama“ für Kontrolle steht. Die Technik zielt darauf ab, Körper und Geist zu harmonisieren und die Lebensenergie zu regulieren. Pranayama beeinflusst das autonome Nervensystem, indem es das Atemmuster verändert. Langsame, tiefe Ein- und Ausatmungen stimulieren das parasympathische Nervensystem, das den Körper beruhigt und die Herzfrequenzvariabilität verbessert – ein Marker für die gesunde Stressbewältigung des Körpers. Wissenschaftliche Studien zeigen, dass Pranayama eine wirkungsvolle Methode zur Reduktion von Stress und Angst sein kann, indem es den Körper entspannt und eine positive Wirkung auf die mentale und emotionale Balance entfaltet.
Tipp: Hier findet ihr ein Video mit Atemübungen, die wir im Workshop besprochen haben: