April 26, 2024 By Marisa Cruz

Spurenelementreiche Ernährung

  • 1. Verstehen

    Spurenelemente oder Mikromineralien sind für den Ablauf zahlreicher Stoffwechselprozesse in Deinem Körper essentiell.

    Eisen benötigst Du unter anderem für die Blutbildung und den Sauerstofftransport durch Deinen Körper, Jod benötigt die Schilddrüse um ihre Hormone bilden zu können, Zink hilft unter anderem um die Gewebe wie Haare und Haut zum gesunden Wachstum anzuregen und ist für das Immunsystem essentiell und Selen hat das Potential Deine Zellen vor antioxidativem Stress und damit vor Krebs zu schützen. Es gibt noch viele weitere Spurenelemente wie Mangan, Fluorid oder Vanadium. Wenn Du hierzu Fragen hast, melde Dich gerne bei uns im Chat.

  • 2. Machen

    Die Spurenelemente in unserem Körper funktionieren dann am besten, wenn sie alle mehr oder weniger im Gleichgewicht zur Verfügung stehen. Oftmals benötigen sie für ihre Funktion zusätzlich Vitamine oder Makromineralien als Stoffwechselpartner. Du solltest daher im Idealfall auf eine ausgewogene Ernährung achten, bei der alle Spurenelmente im Blick bleiben. Wenn Du Sorge hast, dass bei Dir ein Mangel eines Spurenelements vorliegt, schau gerne auch in unseren Mineralien-Inhalte oder kontaktiere unsere Expert:innen bei Fragen.

     

    Folgende Nahrungsmittel enthalten besonders viel des jeweiligen Spurenelements:

    • Eisen: rotes Fleisch, Geflügel, Fisch und Meeresfrüchte, Hülsenfrüchte, dunkelgrünes Blattgemüse, Trockenfrüchte, Vollkornprodukte
    • Selen: Nüsse und zwar insbesondere Paranüsse, Zwiebelgemüse und Kohl und Linsen, Fisch, Fleisch und Eier
    • Zink: Austern, Rindfleisch, Käse (besonders Emmentaler), Mohn-Samen, Kürbiskerne 
    • Jod: Meeresfische, Meeresfrüchte und Algen
  • 3. Aufpassen

    Manche Lebensphasen, wie z.B die Schwangerschaft aber auch die Menopause, zeichnen sich durch einen erhöhten Bedarf an Spurenelementen aus. In dieser Zeit kann es daher sinnvoll sein, über die Ernährung hinaus ein Nahrungsergänzungsmittel einzunehmen. Sprich mit unseren Expert:innen, wenn Du dazu Fragen hast.

     

    Wird zu viel Jod eingenommen, kann das dazu führen, dass die Schilddrüse überstimuliert wird und zu viele Hormone bildet. Das kann mit Herzrasen und Unruhe einhergehen. Du solltest daher auch dann jodhaltige Nahrungsergänzungsmittel vermeiden, wenn Du an einer Schilddrüsenüberfunktion leidest.

  • 4. Eintauchen
    1. Yiannikourides A, Latunde-Dada GO. A Short Review of Iron Metabolism and Pathophysiology of Iron Disorders. Medicines (Basel). 2019 Aug 5;6(3):85.
    2. Milman N et al. Iron status in pregnant women and women of reproductive age in Europe. Am J Clin Nutr. 2017 Dec;106(Suppl 6):1655S-1662S.
    3. Muecke R et al. German Working Group Trace Elements and Electrolytes in Oncology-AKTE. Multicenter, phase 3 trial comparing selenium supplementation with observation in gynecologic radiation oncology. Int J Radiat Oncol Biol Phys. 2010 Nov 1;78(3):828-35.
    4. Haase H et al. The immune system and the impact of zinc during aging. Immun Ageing. 2009 Jun 12;6:9.
    5. Carducci B et al. Zinc supplementation for improving pregnancy and infant outcome. Cochrane Database Syst Rev. 2021 Mar 16;3(3):CD000230. 
    6. Zimmermann MB and Boelaert K. Iodine deficiency and thyroid disorders. Lancet Diabetes Endocrinol. 2015 Apr;3(4):286-95.

Wichtig: Jede Patient:in ist einzigartig. Für wirksame Gesundheitsempfehlungen muss man daher individuell die Symptome, Vorerkrankungen oder bestehende Therapien berücksichtigen. 

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Beitrag von

Marisa Cruz

Integrativmedizinerin und Ernährungsberaterin